Festtagsgerichte

Eine kulinarische Reise durch Geschichte und Geschmack

Festtagsmenüs sind mehr als nur Mahlzeiten. Sie sind eine Gelegenheit, das Leben, die Liebe, die Freundschaft und die Freude durch ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis zu feiern. Indem sie auf althergebrachte Traditionen zurückgreifen, die Produkte der Region aufwerten und Kreativität und Mut beweisen, erhalten die Küchenchefs der Welt die Magie der Festessen aufrecht, bei denen jedes Gericht ein Kunstwerk und jede Mahlzeit ein Moment des Glücks und der Verzauberung ist. Ob Weihnachten, Silvester, Hochzeit oder ein anderer besonderer Anlass, die Festtagsmenüs laden uns ein, das Leben zu genießen und die Freuden des Essens mit Leidenschaft und Genuss zu feiern.

Der Ursprung der Festtagsmahlzeiten

Die Ursprünge der Festtagsmenüs reichen bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurück. In vielen Kulturen auf der ganzen Welt wurden Festessen zu besonderen Anlässen wie Ernte, Hochzeiten, Übergangsriten und religiösen Feiern veranstaltet. Diese Festessen waren eine Gelegenheit, die Gemeinden zusammenzubringen, die sozialen Bindungen zu stärken und für die erhaltenen Wohltaten zu danken.

In Europa reichen die Festessen bis in die Antike zurück, als die Griechen und Römer üppige Bankette veranstalteten, um besondere Anlässe zu feiern und die Götter zu ehren. Diese Bankette wurden oft von rituellen Opfern, Musik, Tanz und Unterhaltung begleitet, wodurch eine Atmosphäre der Freude und des Überflusses geschaffen wurde. Sie wurden auch auf Gemälden als Zeichen des Verfalls von Imperien dargestellt.

Im Mittelalter wurden Festmähler zu einem unverzichtbaren Merkmal des königlichen und aristokratischen Lebens in Europa. Könige, Königinnen und Lords veranstalteten prunkvolle Bankette, um ihre Gäste zu beeindrucken, ihre Macht und ihren Reichtum zu demonstrieren und politische Allianzen zu stärken. Bei diesen Banketten wurden raffinierte und exotische Speisen serviert, die oft aus fernen Ländern importiert wurden, und luxuriöse Unterhaltung wie Gaukler, Troubadoure und Tänzer dargeboten.

Heute setzen die Festtagsmenüs diese tausendjährige Tradition fort und bieten ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis, bei dem exquisite Gerichte, hochwertige Zutaten und das Können der Köche zusammenkommen, um Momente des Genusses und der Freude zu schaffen.

Die emblematischen Zutaten für Festtagsmenüs

Festtagsmenüs sind oft durch die Verwendung von edlen, luxuriösen und festlichen Zutaten gekennzeichnet, die Überfluss, Großzügigkeit und Raffinesse vermitteln.

Hier sind einige der kultigsten Zutaten, die auf Festtafeln in der ganzen Welt zu finden sind:

Leberpastete:

In Frankreich, dem weltweit größten Erzeuger und Verbraucher von Foie Gras, gilt diese mythische Speise in vielen Haushalten noch immer als ideale Vorspeise für ein raffiniertes Festmahl. Obwohl Foie Gras “Teil des geschützten kulturellen und gastronomischen Erbes in Frankreich” ist, wie auf der Website des Landwirtschaftsministeriums erwähnt wird, sind seine Ursprünge keineswegs französisch, ob es den Elsässern und Aquitaniern nun gefällt oder nicht, die sich regelmäßig über dieses Thema streiten. Sie reichen bis in die Anfänge der Geschichte zurück.

Die Praxis der Aufzucht und Mast von Gänsen und Enten zum Verzehr ihrer Leber ist mindestens 4500 Jahre alt und entstand an den Ufern des Nils.

Der berühmte Enzyklopädist und Historiker Roger Caratini und viele seiner Kollegen sind der Meinung, dass die “Entdeckung” der geschmacklichen Vorzüge der “Foie Gras” mit der Geschichte der Wahrsagekunst verbunden ist. In den antiken Zivilisationen lasen die Haruspices den Willen der Götter aus den Eingeweiden der Tiere, die ihnen geopfert wurden. Zweitens wurden die edelsten Stücke nicht weggeworfen, sondern verkostet, wie z.B. die Leber, die eine Delikatesse war. Sie waren mehr oder weniger fett und schmeckten mehr oder weniger gut.

Die Leber von Wildgänsen, die den Winter im Land von Sumer zwischen Tigris und Euphrat oder in der Nähe des Nildeltas verbrachten, war besonders köstlich. Die Ägypter, die besonders neugierig (und gierig) waren, entdeckten bei ihren Nachforschungen, dass Wildgänse mehr fressen, wenn sie sich dem Zug nähern, und Fett in diesem lebenswichtigen Organ ansammeln, um Energie für ihre lange Reise zu speichern. Das Gewicht einiger Zugvögel steigt sogar um 50 %. Warum lassen Sie sich nicht von der Natur inspirieren, um diese Delikatesse in Reichweite zu haben?

Die Ägypter züchteten bereits Palmen und begannen daher, verschiedene Vogelarten, einschließlich Gänse, mit gerösteten und angefeuchteten Körnerkörnern zu stopfen. Archäologen entdeckten zahlreiche Flachreliefs, die belegen, dass diese Verfahren bereits zur Zeit des Alten Reiches (2845-2400 v. Chr.) angewandt wurden, wie z.B. in Gizeh oder auf alten Gräbern in Saqqarah, nahe der heutigen Stadt Kairo, die mit Fütterungsszenen geschmückt waren.

Detail eines Freskos in einem ägyptischen Grab, das einen Sklaven darstellt, der eine Gans mit Feigen füttert (Nekropole von Saqqarah).

Die Austern

von der Vorgeschichte bis heute
Seit jeher ist die Auster eine begehrte Delikatesse, ein begehrtes Gericht und ein Symbol für Luxus. Seine Geschichte reicht bis in die Anfänge der Menschheit zurück und ist sowohl faszinierend als auch herrlich komplex. Von den fernen Ufern der Vorgeschichte bis zu den Tischen der heutigen Sternerestaurants ist die Geschichte der Auster eine kulinarische Saga für sich.

Überraschende Anfänge: die Vorgeschichte
Unsere Vorfahren waren erfahrene Picknicker und hinterließen Beweise für ihre Liebe zur Auster in Form von Muschelhügeln an den Orten, die sie besuchten. In Südafrika sind einige dieser Hügel 165.000 Jahre alt. Jahrhundertelang haben sie diese Meeresdelikatessen mit den Gezeiten geerntet.
Es waren die Chinesen, die als Innovatoren in der Aquakultur das erste Austernzuchtsystem entwickelten. Sie erfanden ein ausgeklügeltes System von Bambuspfählen, die in den Boden gerammt wurden und an denen sie Schalen befestigten, um die Austernlarven aufzunehmen.

Ein griechisches und römisches Erbe: Antike
Im antiken Griechenland wurden Austern nicht nur wegen ihres einzigartigen Geschmacks, sondern auch wegen ihrer Symbolik geschätzt. Die Griechen schrieben den Austernschalen einen aphrodisischen Wert zu und verwendeten sie sogar als Stimmzettel für das Ritual des Ostrakismos, bei dem die Bürger darüber abstimmten, ob eine Person aus der Stadt verbannt werden sollte. Die Römer waren große Liebhaber von flachen Austern, die sie aus weit entfernten Regionen nach Rom brachten. In Gallien blühte der Austernhandel mit Fischteichen entlang der so genannten “Austernstraße”.

Die Blütezeit im Mittelalter und in der Renaissance : Mittelalter und Renaissance
Im Mittelalter wurden Austern sowohl von den städtischen Eliten als auch von den weniger wohlhabenden Küstenbewohnern durch Wildsammlung verzehrt. In der Renaissance blühte der Handel mit Austern, insbesondere in Paris, das ein großer Konsument dieser Meeresdelikatesse war.

Die Blütezeit unter Ludwig XIV. und im 17. Jahrhundert
Unter der Herrschaft von Ludwig XIV. waren die Grünen Austern auf ihrem Höhepunkt, da der König ihnen bei seinen Festessen einen Ehrenplatz einräumte. Selbst das Fehlen von Austern konnte schwerwiegende Folgen haben, wie der Selbstmord des königlichen Kochs zeigt, wenn die Austern nicht rechtzeitig verfügbar waren.

Jahrhundert
Im
18. Jahrhundert, als die Salzgärten allmählich verschwanden, wurde die Austernproduktion intensiviert, aber die natürlichen Ressourcen wurden schließlich erschöpft. Im 19. Jahrhundert förderte Napoleon III. den Import von Austern aus anderen Ländern, um die natürlichen Bänke wieder aufzufüllen, und führte insbesondere die portugiesische Auster an der französischen Küste ein.


Jahrhundert begann die
moderne Austernzuchtmit Innovationen wie dem Bodensammelsystem von Ferdinand De Bon und den ersten Zuchtparks, die von dem Naturforscher Victor Coste entwickelt wurden. Trotz Herausforderungen wie Epidemien ist die Japanische Auster zur dominierenden Art in der französischen und weltweiten Austernzucht geworden.

Austernpark Cancale im Jahr 1913

geräucherter Lachs

Räucherlachs, das Symbol für Raffinesse und kulinarische Delikatesse, hat eine Geschichte, die so reich ist wie sein Geschmack. Er entstand aus uralten Praktiken der Lebensmittelkonservierung und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem unverzichtbaren Gericht auf den Tischen der Welt entwickelt.

Die Ursprünge des Räucherlachses reichen bis in die Antike zurück, als die nordischen und indianischen Völker das Räuchern als Methode zur Konservierung von Lebensmitteln nutzten. Durch das Räuchern des Lachses verlängerten sie dessen Lebensdauer und gaben ihm so die Möglichkeit, lange Winter und Hungerperioden zu überstehen.

Die Skandinavier, insbesondere die Norweger, werden oft für die Popularisierung des Räucherlachses in Europa verantwortlich gemacht. Sie haben die Räuchertechniken im Laufe der Jahrhunderte perfektioniert und verwenden speziell konstruierte Räucheröfen, um die Temperatur und die Zeit, in der sie dem Rauch ausgesetzt sind, zu kontrollieren.

Räucherlachs in der königlichen Küche
Im Mittelalter war Räucherlachs eine beliebte Delikatesse an den europäischen Königshöfen. Sein delikater Geschmack und seine zartschmelzende Textur machten ihn zu einem beliebten Gericht bei prunkvollen Banketten. Sein Ruf als luxuriöse Delikatesse verbreitete sich in ganz Europa und trug zu seinem Ruhm bei.

Räucherlachs in der modernen Küche
Im Laufe der Zeit ist Räucherlachs zu einem Grundnahrungsmittel in vielen Küchen der Welt geworden. Es wird in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von Canapés und Salaten bis hin zu Pasta und Quiches. Seine Vielseitigkeit und sein delikater Geschmack machen ihn zu einer beliebten Zutat für Köche und Hobbyköche.

Die Räucherlachsindustrie: Zwischen Tradition und Innovation
Die Räucherlachsindustrie hat sich in den letzten Jahrzehnten mit der Einführung moderner Produktionstechniken und strenger Qualitätsstandards erheblich weiterentwickelt. Die Produzenten verwenden jetzt hochentwickelte Räuchermethoden, um die Qualität und Frische des Räucherlachses zu gewährleisten und gleichzeitig die alten Traditionen zu respektieren.

Die Sorten von Räucherlachs
Es gibt eine Vielzahl von Sorten von Räucherlachs, jede mit ihren eigenen Geschmacks- und Texturmerkmalen. Vom Wildlachs aus Alaska bis zum Zuchtlachs aus Schottland haben die Liebhaber von Räucherlachs die Qual der Wahl. Einige werden heiß geräuchert, um einen intensiveren Geschmack zu erzielen, während andere kalt geräuchert werden, um ihre zarte Textur zu bewahren.

Hummer

Der Hummer, ein emblematisches Schalentier der Weltmeere, verkörpert die Raffinesse und Delikatesse der maritimen Küche. Seine Geschichte reicht Jahrhunderte zurück, während sein exquisiter Geschmack weiterhin die anspruchsvollsten Gaumen über Zeit und Raum hinweg verführt. Hummer war jedoch lange Zeit eine sehr billige, fast kostenlose Delikatesse, die von den Ärmsten der Armen verzehrt wurde. Vor 150 Jahren wurde sie noch als “Kakerlake des Meeres” bezeichnet.

Uralte Ursprünge: Eine wunderbare Reise in die Vergangenheit
Die Ursprünge des Hummers reichen weit zurück, als die ersten Küstenzivilisationen begannen, die Reichtümer der Meere zu erforschen. Hummer waren damals an den felsigen Küsten des Nordatlantiks reichlich vorhanden und wurden von der einheimischen Bevölkerung mit der Hand gefangen.

Hummer in der Antike: Eine Delikatesse für Könige
In der Antike galt Hummer als Delikatesse und war den wohlhabenderen Gesellschaftsschichten vorbehalten. Die Griechen und Römer waren Feinschmecker, die das zarte und schmackhafte Fleisch schätzten und es bei ihren üppigen Banketten als Delikatesse betrachteten.

Mittelalter: Ein Schatz der Meere für Könige und Arme
Hummer war ebenfalls sehr beliebt, aber er war breiter verfügbar und wurde von allen sozialen Schichten verzehrt. Er wurde häufig an den europäischen Küsten gefangen und auf verschiedene Arten zubereitet, von einfachen Suppen bis hin zu aufwendigen Gerichten, die in großen Schlössern serviert wurden.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Hummerfang zu einer Industrie mit immer raffinierteren Fangtechniken. Von Handleinen über Reusen bis hin zu modernen Fischerbooten haben die Fischer weiterhin in den tiefen Gewässern des Ozeans nach diesem wertvollen Schalentier gesucht.

Hummer in der modernen Küche: Eine Zutat für Luxus und Kreativität
Hummer ist heute eine unverzichtbare Zutat in der Haute Cuisine und der Luxusgastronomie. Von Sterne-Restaurants bis hin zu eleganten Abendessen zu Hause wird Hummer oft in einer Vielzahl von exquisiten Gerichten serviert, von klassischen Bisques und Gratins bis hin zu gewagteren und moderneren Kreationen.

Die Sorten von Hummer:
Weltweit gibt es mehrere Hummerarten, von denen jede ihre eigenen Geschmacksnuancen und Texturen hat. Vom amerikanischen Hummer über den europäischen Hummer bis hin zum australischen Hummer haben Liebhaber von Meeresfrüchten die Qual der Wahl, wenn es um die Wahl ihrer Lieblingsschalentiere geht. Ob in den kalten Gewässern des Atlantiks oder in den tropischen Gewässern des Indischen Ozeans, der Hummer bleibt eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Genusses für heutige und zukünftige Generationen.

Flämische Schule, Öl auf Leinwand XVII Jahrhundert

Trüffel

Lesen Sie mehr in unserem Dossier“Trüffel, ein gastronomischer Schatz“.

Der Trüffel, dieser geheimnisvolle unterirdische Pilz, ist seit Jahrhunderten der Höhepunkt der Luxusgastronomie. Seine faszinierende Geschichte, seine geheimnisvollen Ursprünge und sein exquisiter Geschmack machen ihn zu einem begehrten Schatz für Feinschmecker auf der ganzen Welt. Tauchen Sie ein in die geheime Welt des Trüffels und entdecken Sie seine reichen Traditionen und kulinarischen Köstlichkeiten.

Alte Ursprünge: Mythos und Realität
Die Ursprünge des Trüffels reichen bis in die Antike zurück, wo er von den alten Griechen und Römern als göttliches Nahrungsmittel verehrt wurde. Der Legende nach waren Trüffel ein Geschenk der Götter, die bei Gewittern und Stürmen vom Himmel fielen. Die Alten glaubten an ihre heilenden und aphrodisischen Kräfte und verwendeten sie in magischen Tränken und medizinischen Heilmitteln.

Das Mittelalter: Von der Schatzsuche zum kulinarischen Genuss
Im Mittelalter galt der Trüffel als exquisite Delikatesse, die nur dem Adel und der Aristokratie vorbehalten war. Die Trüffel wurden in den Wäldern und Forsten von erfahrenen Trüffelsuchern mit ihren ausgebildeten Hunden oder Schweinen gesucht. Die Trüffeljagd war ein geheimes und äußerst lukratives Unternehmen, bei dem die Trüffelbauern ihre Ernteplätze eifersüchtig bewachten.

Die Renaissance: Glanz und Weltruhm
In der Renaissance erlebte der Trüffel seinen Aufstieg zu Weltruhm, dank italienischer und französischer Köche, die ihn in ihre raffinierte Küche aufnahmen. Trüffel wurden bei königlichen Banketten und prunkvollen Festen serviert, wo sie für ihren delikaten Geschmack und ihr betörendes Aroma geschätzt wurden.
Auch heute noch zieht der Trüffel Feinschmecker auf der ganzen Welt in seinen Bann, mit speziellen Festivals, lebhaften Märkten und Degustationsmenüs, die seine kulinarische Pracht hervorheben. Köche verwenden Trüffel in einer Vielzahl von Gerichten, von einfachen Pastagerichten bis hin zu Michelin-Sterne-Gerichten, denen sie einen Hauch von Raffinesse und Raffinesse verleihen.

Die Trüffelsorten
Es gibt viele verschiedene Trüffelarten auf der ganzen Welt, die alle ihre eigenen Nuancen von Geschmack und Aroma haben. Vom weißen Alba-Trüffel in Italien bis zum schwarzen Périgord-Trüffel in Frankreich hat jede Sorte ihre begeisterten Anhänger und leidenschaftlichen Verkoster.

Aufbewahrung und Küche
Frische Trüffel sind ein delikates Lebensmittel, das sorgfältig behandelt werden muss, um seine Frische und sein Aroma zu bewahren. Er wird oft in Reis oder Olivenöl eingelegt, um den Geschmack zu bewahren, oder zum Aromatisieren von Soßen, Ölen und Butter verwendet.

Lesen Sie mehr in unserem Dossier“Trüffel, ein gastronomischer Schatz“.

Champagner

Champagner ist ein symbolträchtiger Schaumwein, der seit Jahrhunderten Eleganz, Festlichkeit und Raffinesse verkörpert. Seine reiche Geschichte, seine prestigeträchtige Herkunft und sein Geschmack machen ihn zu einem beliebten Getränk bei besonderen Anlässen und Feierlichkeiten.

Die Anfänge der Prestigeträchtigen Blase
Die Ursprünge des Champagners gehen auf die Weinregion Champagne in Frankreich zurück, wo die Benediktinermönche bereits im Mittelalter die ersten Weinberge anlegten. Jahrhundert begann sich der Champagner, wie wir ihn heute kennen, dank des technologischen Fortschritts und des Einfallsreichtums der lokalen Winzer zu entwickeln.

Dom Pérignon: Innovation und Perfektion
Der Benediktinermönch Dom Perignon wird oft für die Entwicklung des Champagners verantwortlich gemacht. Obwohl er den Champagner nicht selbst erfunden hat, spielte er eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Weinbereitungs- und Gärungstechniken und ermöglichte so die Herstellung von Schaumweinen höchster Qualität.

Auf dem Weg zum Weltruhm
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Champagner zu einem beliebten Getränk an den königlichen Höfen und in den aristokratischen Kreisen Europas. Das 1729 gegründete Champagnerhaus Ruinart ist eines der ältesten Champagnerhäuser, die heute noch in Betrieb sind, und zeugt von der langen Tradition der Qualität und Exzellenz, die mit diesem prickelnden Getränk verbunden ist.

Globale Expansion
Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts markierte einen entscheidenden Schritt in der Geschichte des Champagners, mit der Einführung von Massenproduktionstechniken und dem schnellen Wachstum des Weltmarktes. Ikonische Champagnerhäuser wie Moët & Chandon und Veuve Clicquot haben sich zu Branchenführern entwickelt, die ihr Luxusprodukt in die ganze Welt exportieren.

Champagner heute
Heutzutage ist Champagner immer noch ein Synonym für Luxus, Eleganz und Feierlichkeiten. Bei Hochzeiten, Geburtstagen, Abschlussfeiern und anderen bedeutenden Ereignissen werden Champagnerflaschen geöffnet, um Freude, Erfolg und Leistung zu symbolisieren.

Sorten und Rebsorten
Champagner ist in einer Vielzahl von Stilen erhältlich, von trockenen, fruchtigen Bruts bis hin zu komplexen, im Keller gereiften Jahrgängen. Die drei wichtigsten Rebsorten, die bei der Herstellung von Champagner verwendet werden, sind Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier, von denen jede ihre eigenen Geschmacks- und Aromaeigenschaften in das fertige Getränk einbringt.

Schokolade

Die Ursprünge der Schokolade gehen auf die alten Zivilisationen in Mittelamerika zurück, wo der Kakao als Geschenk der Götter verehrt wurde. Die Mayas und Azteken verwendeten Kakaobohnen als Zahlungsmittel und zur Herstellung eines bitteren, energiespendenden Getränks, das oft mit Gewürzen und Mais gemischt wurde.

Ankunft in Europa: Die Entdeckung eines exotischen Schatzes
Der spanische Entdecker Hernán Cortés war einer der ersten Europäer, der Kakao auf seiner Expedition nach Mexiko im 16. Er brachte das kostbare Gut nach Europa, wo es bei den Aristokraten und den Mitgliedern des Königshauses auf großes Interesse stieß. Das Schokoladengetränk wurde in den elitären Kreisen schnell populär, während die Kakaobohnen als wertvolle Ware angesehen wurden.

Vom Getränk zur festen Schokolade
Im Laufe der Zeit entwickelten die Europäer verschiedene Methoden der Kakaoverarbeitung, die zur Herstellung von fester Schokolade, wie wir sie heute kennen, führten. Die ersten Schokoladentafeln wurden im 18. Jahrhundert in Spanien hergestellt und verbreiteten sich schnell in ganz Europa, wo sie zu einer beliebten Süßigkeit für die wohlhabenden Gesellschaftsschichten wurden.

Die Demokratisierung der Schokolade
Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts revolutionierte die Schokoladenproduktion, indem sie ihre Herstellung in großem Maßstab ermöglichte und sie für ein breiteres Publikum zugänglich machte. Technologische Innovationen wie die hydraulische Presse und das Conchieren verbesserten die Qualität und die Textur der Schokolade und ebneten den Weg für die Schaffung ikonischer Marken, die noch heute berühmt sind.

Schokolade ist zu einer unverzichtbaren Zutat in vielen Küchen der Welt geworden und wird in einer Vielzahl von süßen und herzhaften Gerichten verwendet. Von klassischen Desserts wie Brownies und Trüffeln bis hin zu innovativen Kreationen wie Fleischgerichten mit Schokolade inspiriert Schokolade weiterhin Küchenchefs und Köche auf der ganzen Welt.

Genuss und Ernährung
Schokolade ist nicht nur köstlich, sondern hat auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, wenn sie in Maßen genossen wird. Er ist reich an Antioxidantien, Mineralien und herzfreundlichen Verbindungen, was ihn zu einer nachsichtigen Süßigkeit macht, die Sie in Ruhe genießen können.

Schokolade ist mehr als nur eine Süßigkeit: Sie ist ein Symbol des Genusses, des Teilens und des Trostes, das kulturelle und geographische Grenzen über alle Zeiten hinweg überwunden hat.

Rezepte für die Feiertage

Hier sind einige Rezepte, die Sie mit einigen dieser hervorragenden Zutaten zubereiten können, um Ihre zukünftigen Festessen mit Familie oder Freunden vorzubereiten.

 

Foie Gras von Gans oder Ente

Foie Gras, das oft als Juwel der französischen Gastronomie angesehen wird, hat eine ebenso reiche Geschichte wie sein Geschmack. Sein Ursprung geht auf das alte Ägypten zurück, wo das Stopfen von Wildgänsen bereits praktiziert wurde. Es ist jedoch in Frankreich, insbesondere in der Region Périgord, wo die Foie Gras ihren Ruhm erlangt hat.

Herkunft:
Die ersten Spuren von Foie Gras in Frankreich gehen bis in die Antike zurück, aber erst zur Zeit des Römischen Reiches entwickelte sich diese Praxis wirklich. Die Römer übernahmen die Technik des Stopfens von Gänsen und Enten, und diese Tradition wurde über die Jahrhunderte hinweg fortgesetzt. Im Mittelalter war Stopfleber bereits ein beliebtes Gericht an königlichen und aristokratischen Tischen.

Gebratene Leberpastete mit karamellisierten Äpfeln

Zutaten:
– 4 Scheiben frische Stopfleber
– 2 Äpfel (Typ Golden)
– 2 Esslöffel Zucker
– 1 Esslöffel Butter
– Salz und Pfeffer

Vorbereitung:
1. Schälen Sie die Äpfel und schneiden Sie sie in Scheiben.
2. Lassen Sie die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen.
3. Geben Sie die Apfelscheiben hinzu und bestreuen Sie sie mit Zucker.
4. Lassen Sie die Äpfel backen, bis sie goldbraun und karamellisiert sind.
5. In der Zwischenzeit erhitzen Sie eine weitere Pfanne auf hoher Flamme.
6. Würzen Sie die Foie Gras-Scheiben mit Salz und Pfeffer.
7. Braten Sie die Foie Gras in der heißen Pfanne etwa 1 bis 2 Minuten auf jeder Seite, bis sie außen goldbraun ist und innen schmilzt.
8. Legen Sie die Foie Gras-Scheiben auf die Teller und geben Sie die karamellisierten Äpfel darauf.
9. Servieren Sie sofort und genießen Sie diese köstliche Kombination von Aromen.

Die Austern

Austern, die emblematische Meeresfrucht der französischen Küche, hat eine Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Austern stammen aus den Küsten Frankreichs, insbesondere aus dem Atlantik und dem Mittelmeer.

Herkunft:
Die ersten Hinweise auf den Verzehr von Austern stammen aus der Antike, wo sie bereits von den Griechen und Römern verzehrt wurden. In Frankreich wurde die Austernkultur von den Römern entlang der Atlantikküste entwickelt. Im Mittelalter galten Austern als Luxusdelikatesse, die nur der Aristokratie vorbehalten war.

Rockefeller-Austern

Zutaten:
– 12 Austern
– 100 g frischer Spinat
– 50 g Butter
– 2 Esslöffel Paniermehl
– 2 Esslöffel geriebener Parmesan
– 1 Esslöffel Anisette
– Salz und Pfeffer

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 220°C vor.
2. 2. Öffnen Sie die Austern und lösen Sie sie aus ihrer Schale. Legen Sie sie auf ein Backblech.
3. Waschen Sie den Spinat und hacken Sie ihn fein.
4. Lassen Sie die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Fügen Sie den Spinat hinzu und kochen Sie ihn, bis er weich ist.
5. Geben Sie das Paniermehl, den Parmesan und den Anisette zum Spinat. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer und vermengen Sie alles gut.
6. Die Spinatmischung auf den Austern verteilen.
7. Backen Sie die Austern etwa 10 Minuten im Ofen, bis sie heiß sind und die Oberseite goldbraun ist.
8. Servieren Sie sofort und genießen Sie diese warmen und köstlichen Rockefeller-Austern.

Räucherlachs: Eine rauchige Delikatesse

Räucherlachs ist mit seinem reichen Geschmack und seinem feinen Aroma eine weltweit beliebte Delikatesse. Seine Geschichte geht auf alte Zeiten zurück, in denen die Räuchertechnik verwendet wurde, um Fisch über lange Zeiträume zu konservieren.

Herkunft:
Das Räuchern von Fisch ist eine alte Praxis, die seit Jahrtausenden zur Konservierung von Fleisch und Fisch verwendet wird. Die ersten Völker, die Fisch räucherten, waren wahrscheinlich die nordischen Stämme, die das Räuchern nutzten, um den Fisch während der harten Wintermonate zu konservieren.

Hier ist ein Rezept, wie Sie Ihren Lachs ohne Räucherofen räuchern können, ganz einfach…

Hausgeräucherter Lachs (Gravlax)

Zutaten:
– 500g frisches Lachsfilet, mit Haut
– 100 g Salz
– 100 g Zucker
– Gemahlener schwarzer Pfeffer
– Frischer Dill (optional)

Vorbereitung:
1. Vermischen Sie Salz, Zucker und eine Prise schwarzen Pfeffer in einer Schüssel.
2. Legen Sie ein großes Blatt Frischhaltefolie auf eine Arbeitsfläche.
3. Streuen Sie die Hälfte der Salz-Zucker-Mischung auf den Bogen Frischhaltefolie.
4. Legen Sie das Lachsfilet mit der Hautseite nach unten auf die Salz-Zucker-Mischung.
5. Bestreuen Sie das Lachsfilet mit der restlichen Salz-Zucker-Mischung.
6. Geben Sie eventuell etwas frischen Dill auf die Oberseite des Lachses.
7. Wickeln Sie den Lachs fest in die Frischhaltefolie ein.
8. Legen Sie den verpackten Lachs in eine Schüssel und legen Sie ein Gewicht darauf (z.B. eine Dose), um den Lachs zu drücken.
9. Kühlen Sie den Lachs für 24-48 Stunden, indem Sie ihn alle 12 Stunden umdrehen und die überschüssige Flüssigkeit abgießen.
10. Nach der Marinierzeit nehmen Sie den Lachs aus dem Kühlschrank, spülen ihn mit kaltem Wasser ab und trocknen ihn mit Küchenpapier ab.
11. Schneiden Sie den so “geräucherten” Lachs dünn auf und servieren Sie ihn mit Brotscheiben, Zitronenspalten und Crème fraîche.

Schnecken aus Burgund

Schnecken aus Burgund, oder “escargots à la bourguignonne”, sind ein typisches Gericht der französischen Küche, das für seinen reichen Geschmack und seine jahrhundertealte Geschichte geschätzt wird. Diese kulinarische Spezialität stammt aus der Region Burgund in Frankreich und ist ein Zeugnis der Beziehung zwischen Mensch und Natur, die bis in die Antike zurückreicht.

Herkunft:
Die Geschichte der Schnecken aus Burgund reicht bis in die Antike zurück, als Schnecken wegen ihres Nährwerts und ihres Überflusses in der Natur verzehrt wurden. Insbesondere die Römer waren für ihre Vorliebe für Schnecken bekannt und verbreiteten diese kulinarische Praxis in ihrem gesamten Reich, einschließlich der Regionen, die heute Frankreich sind.

Im Mittelalter wurden Schnecken aufgrund ihres Überflusses und der geringen Kosten von den Bauern und der Unterschicht verzehrt. Doch erst seit der Renaissance wurden Schnecken von den adligen und aristokratischen Schichten geschätzt, die ausgefeilte Rezepte für ihre Zubereitung entwickelten.

Das klassische Rezept für Schnecken aus Burgund, wie wir es heute kennen, entstand im 19. Jahrhundert, als die burgundischen Winzer begannen, Schnecken als Beilage zu ihrem Wein zu verwenden. Diese Schnecken wurden mit Butter, Knoblauch und Kräutern gekocht, wodurch eine köstliche und harmonische Geschmackskombination entstand.

Schnecken aus Burgund

Zutaten:
– 24 Schnecken aus Burgund, aus der Dose
– 100g Butter
– 4 Knoblauchzehen, fein gehackt
– 2 Esslöffel frische Petersilie, gehackt
– Salz, Pfeffer
– 1 Baguette, als Beilage

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 180°C vor.
2. 2. Spülen Sie die Schnecken mit kaltem Wasser ab und lassen Sie sie abtropfen.
3. Vermischen Sie in einer Schüssel die weiche Butter, den gehackten Knoblauch, die frische Petersilie, Salz und Pfeffer, bis eine homogene Paste entsteht.
4. Füllen Sie jedes Schneckenhaus mit einer kleinen Menge aromatisierter Butter.
5. Setzen Sie die Schnecken wieder in ihre Häuser und legen Sie sie in eine Auflaufform.
6. Backen Sie die Schnecken im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten, bis die Butter geschmolzen ist und die Schnecken warm sind.
7. In der Zwischenzeit schneiden Sie das Baguette in Scheiben und toasten es leicht.
8. Nehmen Sie die Schnecken aus dem Ofen und servieren Sie sie warm mit den gerösteten Brotscheiben.

Jakobsmuscheln: Ein Schatz des Meeres

Jakobsmuscheln, eine Delikatesse aus dem Meer mit einem delikaten Geschmack, sind eine Delikatesse in der französischen Küche, die wegen ihres süßen Geschmacks und ihrer zarten Textur geschätzt wird. Diese Muscheln stammen aus den kalten Gewässern des Atlantiks und des Ärmelkanals und sind ein kulinarisches Wunder.

Herkunft:
Jakobsmuscheln sind nach den Pilgern benannt, die im Mittelalter nach Santiago de Compostela in Spanien reisten. Der Legende nach wurden diese Muscheln an den Stränden Galiciens reichlich gesammelt und dienten den Pilgern auf dem Jakobsweg als Erkennungszeichen.

In Frankreich werden Jakobsmuscheln seit Jahrhunderten wegen ihres delikaten Geschmacks und ihrer zarten Textur geschätzt. Die Fischer an der bretonischen und normannischen Küste waren für ihre Fachkenntnisse beim Sammeln und Zubereiten von Jakobsmuscheln bekannt, die oft frisch oder getrocknet verzehrt wurden.

Im Laufe der Zeit sind Jakobsmuscheln zu einer Delikatesse in der französischen Küche geworden, die in vielen traditionellen und modernen Rezepten vorkommt, insbesondere als elegante Vorspeise oder raffiniertes Hauptgericht.

Jakobsmuscheln auf bretonische Art

Zutaten:
– 12 Jakobsmuscheln, frisch oder tiefgefroren
– 200g Champignons, in Scheiben geschnitten
– 2 Schalotten, fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
– 100 ml trockener Weißwein
– 200 ml flüssige Sahne
– 50g Butter
– 2 Esslöffel frische Petersilie, gehackt
– Salz, Pfeffer

Vorbereitung:
1. Wenn die Jakobsmuscheln tiefgefroren sind, tauen Sie sie gemäß den Anweisungen des Herstellers auf. Tupfen Sie sie dann mit einem Papiertuch trocken.
2. Lassen Sie die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Fügen Sie die Schalotten und den Knoblauch hinzu und braten Sie sie, bis sie weich sind.
3. Geben Sie die in Scheiben geschnittenen Champignons in die Pfanne und braten Sie sie, bis sie goldbraun sind.
4. Geben Sie die Jakobsmuscheln in die Pfanne und braten Sie sie schnell von jeder Seite, bis sie goldbraun sind.
5. Löschen Sie die Pfanne mit trockenem Weißwein ab und lassen Sie die Flüssigkeit um die Hälfte einkochen.
6. Gießen Sie die flüssige Sahne in die Pfanne und lassen Sie die Sauce einige Minuten köcheln, bis sie leicht eindickt.
7. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab. Fügen Sie die gehackte frische Petersilie hinzu und mischen Sie gut.
8. Die Jakobsmuscheln in ihren Schalen auf einer warmen Servierplatte anrichten.
9. Die Pilz-Sahne-Sauce über die Jakobsmuscheln gießen.
10. Servieren Sie sofort mit Zitronenspalten und frischem Brot zum Bestreuen.

Truthahn mit Kastanien : Ein festliches Gericht mit alten Wurzeln

Der Truthahn mit Kastanien ist ein typisches Gericht der Weihnachtszeit und verkörpert die Gemütlichkeit und Wärme eines Familienessens. Seine Geschichte reicht Jahrhunderte zurück und erinnert an die alten kulinarischen Traditionen und Festlichkeiten von früher.

Herkunft:
Der Truthahn stammt ursprünglich aus Nord- und Südamerika, wo er lange vor der Ankunft der Europäer von den indigenen Völkern domestiziert wurde. Jahrhundert wurde der Truthahn in Europa eingeführt, wo er schnell bei Adeligen und Aristokraten beliebt wurde.

Die Tradition, an den Weihnachtsfeiertagen mit Kastanien gefüllten Truthahn zu servieren, reicht in Europa bis ins Mittelalter zurück. Damals war Truthahn eine Delikatesse für besondere Anlässe und Kastanien, die im Herbst reichlich vorhanden waren, wurden zum Garnieren und Verfeinern des Geflügels verwendet.

Truthahn mit Kastanien

Zutaten:
– 1 Truthahn in der richtigen Größe für Ihre Gästezahl
– 500g geschälte und gekochte Maronen
– 2 Zwiebeln, fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
– 100g Butter
– 200 ml Geflügelbrühe
– 100 ml trockener Weißwein
– Salz, Pfeffer, Muskat
– Einige Zweige frischer Thymian und Rosmarin

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 180°C vor.
2. 2. Schmelzen Sie die Hälfte der Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Fügen Sie die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und braten Sie sie, bis sie goldbraun und weich sind.
3. Geben Sie die gekochten Kastanien in die Pfanne und verrühren Sie sie gut, um sie mit der Zwiebel-Knoblauch-Mischung zu überziehen. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Muskat nach Ihrem Geschmack.
4. Füllen Sie den Hohlraum des Truthahns mit der Kastanienmischung.
5. Die Beine des Truthahns mit Küchengarn binden.
6. Bestreichen Sie den Truthahn mit der restlichen geschmolzenen Butter und würzen Sie ihn mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern.
7. Geben Sie den Truthahn in eine Auflaufform und gießen Sie die Geflügelbrühe und den Weißwein in den Boden der Form.
8. Schieben Sie den Truthahn in den Ofen und backen Sie ihn ca. 20 Minuten pro Pfund (450g), wobei Sie regelmäßig mit dem Bratensaft begießen, bis er goldbraun und durchgebraten ist.
9. Lassen Sie den Truthahn 15-20 Minuten ruhen, bevor Sie ihn tranchieren.
10. Servieren Sie den Truthahn mit Kastanien mit Beilagen Ihrer Wahl, wie z.B. Bratkartoffeln, Gemüse der Saison und Bratensaftsauce.

Gefüllter Kapaun: Ein traditionelles Festmahl

Der gefüllte Kapaun mit seinem delikaten Geschmack und seinem zarten Fleisch ist ein Festtagsgericht par excellence, das seit Jahrhunderten wegen seines exquisiten Geschmacks und seiner majestätischen Präsenz auf der Festtafel geschätzt wird.

Herkunft:
Der Kapaun, der als junger Hahn kastriert wurde, war früher den Tafeln der Könige und Adligen in Europa vorbehalten. Diese Tradition reicht bis in die Antike zurück, wo der Kapaun als Delikatesse für besondere Anlässe und religiöse Feiern galt.

Die Praxis, den Kapaun mit einer schmackhaften Mischung aus Kräutern, Brot und aromatischen Zutaten zu füllen, geht in Europa auf das Mittelalter zurück. Damals war der gefüllte Kapaun ein festliches Gericht, das bei königlichen Banketten und Weihnachtsfeiern gegessen wurde.

Heute ist der gefüllte Kapaun immer noch ein beliebtes Gericht für die Weihnachtsfeiertage in Europa, wo er wegen seines zarten Fleisches und seines delikaten Geschmacks geschätzt wird.

Kapaun gefüllt mit Kräutern

Zutaten:
– 1 Kapaun in der richtigen Größe für Ihre Gästezahl
– 200 g Wurstbrät
– 100g Brotkrume
– 1 Zwiebel, fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
– Ein Bund frischer Kräuter (Thymian, Rosmarin, Petersilie)
– 100g Butter
– Salz, Pfeffer
– Geflügelbrühe

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 180°C vor.
2. 2. Schmelzen Sie die Hälfte der Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Fügen Sie die Zwiebel und den Knoblauch hinzu und braten Sie sie, bis sie goldbraun und weich sind.
3. Geben Sie das Brät in die Pfanne und braten Sie es, bis es goldbraun ist.
4. Geben Sie die zerbröckelte Brotkrume in die Pfanne und mischen Sie sie gut unter die Fleischmischung. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und den gehackten frischen Kräutern.
5. Füllen Sie den Kapaun mit der Fleisch- und Kräutermischung.
6. 6. Die Beine des Kapauns mit Küchengarn festbinden.
7. Bestreichen Sie den Kapaun mit dem Rest der geschmolzenen Butter und würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
8. Geben Sie den Kapaun in eine Auflaufform und gießen Sie etwas Hühnerbrühe auf den Boden der Auflaufform.
9. Legen Sie den Kapaun in den Ofen und braten Sie ihn etwa 20 Minuten pro Pfund (450g), wobei Sie regelmäßig mit dem Bratensaft begießen, bis er goldbraun und durchgebraten ist.
10. Lassen Sie den Kapaun 15-20 Minuten ruhen, bevor Sie ihn aufschneiden.
11. Servieren Sie den gefüllten Kapaun mit Beilagen Ihrer Wahl, wie z.B. Bratkartoffeln, Gemüse der Saison und Bratensoße.

Ente mit Orangen: Eine süße und salzige Symphonie

Ente à l’orange, ein typisches Gericht der französischen Küche, ist eine köstliche Fusion von süßen und salzigen Aromen, die für ihre perfekte Ausgewogenheit und zeitlose Eleganz geschätzt wird. Dieses klassische Rezept stammt aus Frankreich und ist ein kulinarisches Juwel.

Herkunft:
Die Ente à l’orange hat ihren Ursprung in der französischen Gastronomie des 19. Jahrhunderts, als die französische Küche auf ihrem Höhepunkt war. Obwohl die ersten Rezepte für Ente mit Orangen in dieser Zeit entwickelt wurden, reicht die Idee, Fleisch mit Zitrusfrüchten zu kombinieren, viel weiter in die Geschichte der Küche zurück.

Im Mittelalter verwendeten europäische Köche häufig Zitrusfrüchte wie Orangen in ihren Rezepten, um Fleischgerichten einen säuerlichen und erfrischenden Geschmack zu verleihen. Jahrhundert wurde die Kombination von Ente und Orange jedoch in Frankreich populär, dank der kulinarischen Innovationen der großen Küchenchefs dieser Zeit.

Ente à l’orange ist zu einem Symbolgericht der französischen Küche geworden, das für seinen delikaten Geschmack und die harmonische Kombination der Zutaten geschätzt wird. Heute wird dieses klassische Rezept immer noch auf der ganzen Welt für seinen exquisiten Geschmack und seine zeitlose Eleganz geschätzt.

Ente mit Orange

Zutaten:
– 2 Entenbrustfilets
– 2 Orangen
– 100 ml Geflügelbrühe
– 50g Zucker
– 50 ml Weißweinessig
– 50g Butter
– Salz, Pfeffer

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 200°C vor.
2. Die Haut der Entenbrust mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Würzen Sie sie mit Salz und Pfeffer.
3. Erhitzen Sie eine Pfanne bei mittlerer Hitze und legen Sie die Entenbrust mit der Hautseite nach unten hinein. Backen Sie für etwa 5 Minuten, bis die Haut knusprig und goldbraun ist. Entfernen Sie während des Kochens das überschüssige Fett aus der Pfanne.
4. Wenden Sie die Entenbrust und braten Sie sie weitere 2-3 Minuten auf der Fleischseite.
5. Geben Sie die Entenbrust in eine Auflaufform und schieben Sie sie 8 bis 10 Minuten in den Ofen, damit sie rosa wird.
6. In der Zwischenzeit bereiten Sie die Orangensauce zu. Pressen Sie den Saft der Orangen aus und geben Sie ihn zusammen mit der Geflügelbrühe, dem Zucker und dem Weißweinessig in einen Topf. Bringen Sie es zum Kochen, reduzieren Sie dann die Hitze und lassen Sie es etwa 10 Minuten köcheln, bis die Soße leicht eindickt.
7. Rühren Sie die Butter in die Orangensauce, bis sie geschmolzen und gut eingearbeitet ist.
8. Wenn die Entenbrust gar ist, nehmen Sie sie aus dem Ofen und lassen Sie sie einige Minuten ruhen, bevor Sie sie in Scheiben schneiden.
9. Die Entenbrustscheiben auf vorgewärmten Serviertellern anrichten und großzügig mit der Orangensauce übergießen.
10. Servieren Sie sofort mit Beilagen Ihrer Wahl, wie z.B. Bratkartoffeln oder gebratenem Gemüse.

Weihnachtsstollen: Ein Dessert mit Tradition

Der Weihnachtskuchen oder “bûche de Noël” ist ein typisches Dessert für die Weihnachtsfeiertage in Frankreich, das wegen seines köstlichen Geschmacks und seines festlichen Aussehens geschätzt wird. Diese süße Leckerei stammt aus der französischen Region und ist ein Symbol für Geselligkeit und Feiern.

Herkunft:
Die Tradition des Weihnachtsscheits geht in Europa auf das Mittelalter zurück, als die Familien einen massiven Holzscheit in ihrem Heim anzündeten, um die Wintersonnenwende und die bevorstehende Rückkehr des Lichts zu feiern. Dieser Holzscheit, der oft aus Obstbäumen ausgewählt wurde, brannte mehrere Tage lang und symbolisierte Wärme und Licht im Herzen des Winters.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Tradition des Weihnachtsstollens zu einem süßen Dessert, das beim Weihnachtsessen serviert wird. In Frankreich entstand der Weihnachtsscheit, wie wir ihn heute kennen, im 19. Jahrhundert, inspiriert von der Form und dem Aussehen des traditionellen Holzscheits. Seitdem ist der Weihnachtsstollen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Feierlichkeiten zum Jahresende geworden, der von den französischen Familien wegen seines köstlichen Geschmacks und seines dekorativen Aussehens geschätzt wird.

Weihnachtsschokoladenkuchen

Zutaten für den Bis kuit :
– 4 Eier
– 100 g Zucker
– 100 g Mehl
– 25g Kakaopulver
– 1 Teelöffel Backpulver

Zutaten für die Schokoladenganache:
– 200g dunkle Schokolade
– 200 ml flüssige Sahne

Dekoration:
– Puderzucker
– Weihnachtsfiguren aus Zucker (optional)

Vorbereitung:
1. Heizen Sie Ihren Ofen auf 180°C vor.
2. Schlagen Sie die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel, bis die Mischung weiß ist und sich verdoppelt hat.
3. Geben Sie das gesiebte Mehl, Kakaopulver und Backpulver in die Eimischung und verrühren Sie vorsichtig, bis der Teig homogen ist.
4. Gießen Sie den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Biskuitform und verteilen Sie ihn gleichmäßig.
5. Schieben Sie den Biskuit für ca. 10-12 Minuten in den vorgeheizten Ofen, bis er fertig gebacken ist.
6. Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Schokoladenganache zu, indem Sie die dunkle Schokolade in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Fügen Sie die flüssige Sahne hinzu und rühren Sie, bis eine glatte und homogene Textur entsteht.
7. Wenn der Biskuit fertig gebacken ist, nehmen Sie ihn aus dem Ofen und lassen ihn leicht abkühlen.
8. Stürzen Sie den Biskuit auf ein sauberes Küchentuch und rollen Sie ihn vorsichtig zu einem Zylinder. Lassen Sie es vollständig abkühlen.
9. Rollen Sie den abgekühlten Biskuit aus und verteilen Sie die Schokoladenganache auf der gesamten Oberfläche.
10. Rollen Sie den Biskuit vorsichtig wieder auf und drücken Sie ihn dabei leicht an, um eine Stange zu formen.
11. Dekorieren Sie den Stollen mit Puderzucker, der auf die Oberseite gestreut wird, um Schnee zu imitieren. Fügen Sie eventuell Weihnachtsfiguren aus Zucker für eine festliche Note hinzu.
12. Kühlen Sie die Stämme mindestens 2 Stunden vor dem Servieren.
13. Schneiden Sie vor dem Servieren Scheiben vom Stollen ab und genießen Sie dieses köstliche Weihnachtsdessert mit Schokolade.

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